Sie fühlen sich erschöpft, Schlaf ist unzureichend, der Alltag ist krisenhaft und konfliktreich, die Situation am Arbeitsplatz oder in der Ausbildung/Schule gestaltet sich schwierig oder Sie befinden sich schon länger im Krankenstand und wissen gerade nicht weiter – und möchten gerne die seelischen Belastungen und schwierigen Situationen genauer besprechen und sich diese ansehen und auch verändern?
Die moderne Verhaltenstherapie gehört heutzutage zu den sehr häufig eingesetzten und wissenschaftlich am besten untersuchten psychotherapeutischen Verfahren. Sie ist bei vielen individuellen Problemstellungen, Konfliktsituationen, Krisen und psychischen Erkrankungen wirksam.
Unter „Verhalten“
versteht man dabei nicht nur die von außen beobachtbaren Verhaltensschritte und körperlichen Reaktionen. Vielmehr gehören dazu auch die nicht unmittelbar nachweisbaren und benennbaren Gefühle, Gedanken, Motive und Bewertungen.
Weil in der modernen Verhaltenstherapie
auch die „Kognitionen“, d.h. Denkmuster und gedanklichen Bewertungen des Erlebten verstärkt beachtet werden, spricht man auch von Kognitiver Verhaltenstherapie.
Die Verhaltenstherapie wird prinzipiell bei seelischen Problemlagen und bei psychischen Erkrankungen wahrgenommen,
u.a. bei Angst (generalisierte und auch spezifische), Schlaflosigkeit, Erschöpfung, Panik, Trauma, Depression, Psychose (z.B. Schizophrenie), Ess-Störung (z.B. Magersucht), Suchterkrankung (z.B. Alkoholprobleme, illegale Drogen), Zwang, psychosomatische Störung sowie bei den verschiedenen Störungsbildern des Kindes- und Jugendalters.
Was passiert dort?
Patient*innen werden ermuntert
und angehalten, aktive positive Verhaltensweisen aufzubauen, ihre Ressourcen und auch durchaus Lösungen für einen gelingenden Alltag zu finden.
Wir Verhaltenstherapeut*innen arbeiten transparent
und sind problemorientiert ausgerichtet. Zu Beginn der Behandlung versuche ich als Psychotherapeutin gemeinsam mit Ihnen, den Patient*innen, das eigentliche Problem zu analysieren und die dahinterliegenden Muster zu begreifen.
Es geht darum gemeinsam zu verstehen,
welche Bedingungen bestimmte Reaktionen/Gedanken/Emotionen verursachen oder aufrechterhalten. Immer wieder werden Therapieziele detailliert definiert, die Behandlungsprinzipien erläutert und ein genauer Therapieplan festgelegt, überprüft und als „Roter Faden“ für die Therapie in den Fokus genommen.
Typisch für die Verhaltenstherapie ist
die aktive und vor allem selbst übende Mitarbeit (Training), dies auch in Form von Aufgaben und Trainings für zu Hause und für den Alltag zwischen den Sitzungen. Grundsätzlich steht die „Hilfe zur Selbsthilfe“ für die Patient*innen im Mittelpunkt. Als Psychotherapeutin gebe ich Ihnen verschiedene Methoden in die Hand, mit denen künftig im Alltag besser zurechtzukommen ist. Achtsamkeit, das Erfahren von Zusammenhängen zischen Gedanken und Gefühlen oder auch das Erlernen von sogenannten Skills (zB bei intensiver Emotionalität, bei Aggressionen, etc) können dabei Schwerpunkte sein.